Jeder von uns trägt täglich zu der Tragödie bei, die sich in Entwicklungsländern abspielt, vor allem aber in Indonesien. So gut unsere Absichten auch sein mögen, die großen Konzerne jubeln uns in fast allen fetthaltigen Produkten den Umweltkiller Nummer 1 – Palmöl – unter. Ob Schokolade, Chips, Fertiggerichte, Seife, Waschmittel und unzählige andere alltägliche Produkte, fast alle enthalten Palmöl.
Warum? In erster Linie weil es billig ist!
Palmöl wird fast ausschließlich auf gerodeten Regenwaldflächen angebaut. Mit jedem palmölhaltigen Produkt, welches wir konsumieren, tragen wir unbewusst zur Zerstörung der Regenwälder bei! Mit
jedem Regenwald-Baum der gefällt wird, steigt der CO2-Ausstoß, nimmt die Wolkendecke ab, verlieren tausende Tiere und Pflanzen ihren Lebensraum! Für ausführlichere Informationen zum Thema Palmöl,
besuchen sie unsere spezielle Sektion zu Palmöl
Wir können dies ändern!
Wo keine Nachfrage, da auch kein Angebot!
Wir können gemeinsam die Nachfrage austrocknen und die korrupten Konzerne und Regierungen in die Knie zwingen. Auf dieser Webseite können Sie nachforschen, welche Firmen und Produkte auf Palmöl verzichten. Es fordert zwar ein wenig Aufmerksamkeit beim alltäglichen Einkauf, aber je mehr palmölhaltige Produkte in den Regalen liegenbleiben, desto weniger Regenwald wird zerstört.
Eine Hilfe, die direkt im Supermarkt einsetzbar ist, sind Handy-Apps, mit deren Hilfe man Produkte scannen kann. Die App erklärt in dem Fall welche Stoffe in einem Produkt enthalten sind. Eine solche App ist Codecheck. Der smarte Barcode-Scanner liefert Expertenbewertungen zu mehr als 19 Millionen Produkten aus Kosmetik, Ernährung und Haushalt. Die App deckt kritische Inhaltsstoffe auf und gibt Tipps zu gesünderen Alternativen. Als Experten fungieren unter anderem auch Organisationen wie Greenpeace, BUND, Ökotest, WWF, Food Standard Agency, Verbraucher Initiative e.V., Stiftung für Konsumentenschutz, Natürlich Leben oder Vier Pfoten. Die App kann auf der Seite https://www.codecheck.info für Android oder Iphone heruntergeladen werden. (aktuell ist die App leider nicht im luxemburger App-Store erhältlich).
Durch die Erneuerbare-Energien-Richtlinie – RED – (2009/28/EG) wurde nicht nur das für alle Mitgliedsstaaten verbindliche Ziel von mindestens 10 Prozent (energetisch) erneuerbarer Energien im Transportsektor vorgegeben. Es wurden auch Mindestanforderungen für eine nachhaltige Biomasseproduktion und -verarbeitung verankert als Voraussetzungen für den Marktzugang in Form nachzuweisender Prüfkriterien in Nachhaltigkeitszertifizierungssystemen. Diese Anforderungen betreffen insbesondere den Nachweis der Treibhausgas-Minderung bei Biokraftstoffen im Vergleich zu fossilen Kraftstoffen (seit 2017 mindestens 50 Prozent) sowie den Nachweis der Herkunft der Biomasse.
Eigentlich sollte die Richtlinie also einen positiven Impakt auf die Umwelt haben. Stellt man jedoch den CO2-Emissionen, die beim Verbrennen des Biosprits entstehen, die – wie bei allen anderen Klimabilanzen üblich –bei Anbau, Herstellung und Nutzung anfallenden Emissionen gegenüber, so werden bei der Produktion von Treibstoff aus Erdöl mit einem Heizwert von einem Megajoule rund 87,5 Gramm CO2 in die Atmosphäre freigesetzt, bei Diesel aus Palmöl sind es rund 105 Gramm.
Dass Biosprit eine schlechtere Klimabilanz hat als fossile Brennstoffe, hat mittlerweile sogar die EU-Kommission eingesehen: Sie gesteht kleinlaut, dass in der Vergangenheit die CO2-Bilanz von Biosprit falsch berechnet wurde.
In Europa werden heute rund 50% der gesamten Palmöl-Importe zur Energiegewinnung verbrannt, der größte Teil als Beimischung zum Biodiesel. Dieser besteht in Deutschland bis zu 25 Prozent aus Palmöl. An der Tankstelle zapft man also generell Palmöl, ohne es zu wissen.
Leider bekommen viele Holzfirmen immer wieder eine Konzession von der Regierung, also das Nutzrecht große Waldflächen auf Borneo abzuholzen.
http://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/hoffnung-fuer-die-letzten-regenwaelder-auf-borneo
Haufenweise Tiere werden in Indonesien illegal gefangen, und entweder von Privatleuten als Haustier gehalten, oder illegal ins Ausland exportiert, um dort entweder als Haustier gehalten zu werden, oder aber getötet werden um Gürtel, Potenzsteigernde Mittel, oder Dekoartikel draus herzustellen. Durch die regelmäßigen Abholzungen werden mittlerweile immer mehr Tiere an den Rand des Waldes gedrängt, und geben so ein einfaches Ziel ab.
Auch die Wege, die von der Palmölindustrie weiter in die Wälder verlegt werden, vereinfachen Wilderern den Zugang zu den Tieren maßgeblich.
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